Kleine Glücksbringer im Abendlicht – Ein Marienkäfer ganz groß
- Mario Losert

- 27. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Manchmal reicht ein kurzer Moment in der Natur, um sich an die kleinen Wunder des Alltags zu erinnern. Genau so ein Moment war es, als mir dieser Marienkäfer im warmen Licht der untergehenden Sonne begegnete. Zwischen den filigranen Blättern und Halmen wirkte er fast wie ein winziger Edelstein, der geduldig seinen Weg nach oben suchte.
Marienkäfer sind bei uns nicht nur als Glücksbringer bekannt, sondern übernehmen auch eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht. Die meisten Arten ernähren sich von Blattläusen und anderen Schädlingen, was sie zu gern gesehenen Gästen in Gärten und auf Feldern macht. Wer einen Marienkäfer entdeckt, kann sich also nicht nur über den Anblick freuen, sondern weiß auch, dass die Natur hier ein wenig mithilft, das Gleichgewicht zu erhalten.
Besonders auffällig ist ihr leuchtend rotes Schild mit den schwarzen Punkten – ein auffälliges Warnsignal für Fressfeinde. Die meisten Vogelarten lassen sie deshalb in Ruhe, da Marienkäfer einen bitteren Geschmack absondern können. Für uns Menschen steht der Marienkäfer seit Jahrhunderten als Symbol für Glück, Hoffnung und Neubeginn. Viele kennen den Spruch: „Wenn dir ein Marienkäfer zufliegt, bringt er dir Glück.“
Das Bild zeigt eindrücklich, wie faszinierend selbst die kleinsten Bewohner unserer Wiesen sein können, wenn man sich die Zeit nimmt, genau hinzusehen. Gerade im sanften Licht der Abendsonne entstehen dabei oft stimmungsvolle Aufnahmen, die nicht nur ein Insekt zeigen, sondern auch ein Gefühl von Ruhe, Zufriedenheit und Naturnähe vermitteln.
Für mich sind solche Augenblicke immer wieder eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, auch die kleinen Details wahrzunehmen – egal, ob beim Spaziergang, auf einer Wanderung oder einfach im eigenen Garten. Die Natur hält an jeder Ecke Überraschungen bereit, man muss nur bereit sein, sie zu entdecken.



